Ein brauchbarer Blitz- und Überspannungsschutz muß zuverlässig
die Restenergie in Leitungen auf unschädliche Werte reduzieren

Die Schutzmaßnahmen beschränken sich nicht nur auf den reinen Einbau von Schutzschaltungen.
Eine Fülle von wichtigen Überlegungen und Fragen sind bei der Planung für ein Blitzschutzkonzept zu klären:

• Festlegung des geschützten Bereiches.
• Welche Geräte bzw. Anlagenteile müssen geschützt werden?
• Lassen sich alle Geräte zu einer einzigen Gruppe zusammenfassen und gemeinsamen schützen?
• Oder sind auf Grund der örtlich getrennten Lage mehrere zu schützende Gruppen zu bilden?
• Abschätzung von direkter und indirekter Blitzgefährdung (exponierte Lage)
• Anforderungen an den Blitzschutz
• Leitungseinführung (single entry point)
• militärische Anforderungen für den NEMP-Schutz
• Erfassung aller gerätespezifischen Daten und Anforderungen
• Wichtigkeit und Wert der Anlage
• Kosten/Nutzen-Verhältnis
• Maßnahmen gegen leitungsgebundene und feldgebundene Störungen
• galvanische Trennung
• Einbau von Schutzschaltungen
• Filterung, eventuell mehrstufig
• Erdungskonzept
• Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Aber stets auf Ausgewogenheit achten:

 
Eine Kette ist nur so gut wie das schwächste Glied!